Beratungskonzept

Mein Ziel ist es, den Coachingsprozess so zu steuern, dass Sie selbst neue Möglichkeiten erkennen und lernen, diese im Alltag umzusetzen (Prinzip der Selbststeuerung). Jeder Berater hat dabei seine eigenen Vorgehensweisen und Methoden. Diese sollten transparent und nachvollziehbar sein.

Die jeweilige Auswahl der Methode und Intervention hängt von den Bedürfnissen und der Persönlichkeit des Kunden und den definierten Zielen ab. Meine Beratungsmethoden und - haltungen finden Sie hier:

Grundlegende Beratungshaltung

In meiner Beratung steht der Mensch im Vordergrund – daher biete ich Ihnen ein bedarfsgerechtes und maßgeschneidertes Vorgehen, passend zu Ihrer Situation, zu Ihrer Person und Ihrem Anliegen.
Mein Repertoire besteht aus:

  • Einem breites Spektrum an wissenschafltich fundierten und effektiven Beratungsansätzen,
  • Einer langjährigen Erfahrung in der Beratungspraxis,
  • Der Nutzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Praxis ( Beratungsforschung )
  • Interkultureller Kompetenz, Sprachkenntnissen (Französisch) und Auslandserfahrung
  • Theoretischem und praktischem betriebswirtschaftlichen Wissen

Beratungsarbeit ist Maßarbeit - darum kläre ich in der Erstberatung mit Ihnen ausführlich Ihr Anliegen. Erst wenn das Anliegen klar ist, kann gemeinsam ein Ziel definiert werden. In Abhängigkeit von Ihrer Situation und Ihrem Anliegen kann die Häufigkeit der Coachingtermine von einer Sitzung bis zu durchschnittlich 5 Sitzungen à 1 Stunde reichen. Selten sind mehr als fünf Sitzungen nötig. Der Abstand zwischen den Beratungseinheiten beträgt in der Regel zwischen ein bis drei Wochen.

Der Coachingprozess sowie dessen Inhalte sind passgenau auf Sie und Ihr Anliegen abgestimmt. In der Praxis sieht das so aus, dass ich auf Grundlage der letzten Sitzung die Methoden und Interventionen für die nächste Sitzung auswähle. Neben der fundierten Vorbereitung ist es mir jedoch wichtig, im Coaching flexibel auf Ihre aktuelle Situation zu reagieren und in Absprache mit Ihnen punktgenau die Werkzeuge, die Sie Ihrem Ziel näher bringen, auszuwählen.

Der zentrale Dreh- und Angelpunkt des gesamten Prozesses besteht darin, sich themenbezogen seiner eigenen Gedanken und Gefühle, dem eigenen Erleben, bewusst zu werden. Es geht darum, offen zu sein, für die eigene innere Wirklichkeit, sie wahrzunehmen und zu verstehen. Das Erleben bildet die Basis des Verhaltens. Wenn Sie sich Ihrer eigenen inneren Vorgänge und deren Bedeutung bewusst werden, sind Sie entspannter und zentrierter, können die eigenen Prozesse besser verstehen und folglich stimmige Entscheidungen treffen. Ich begleite Sie lösungs- und ressourcenorientiert auf diesem „Erlebens-Weg“ und unterstütze Sie dabei, Ihr individuelles Erleben zu aktivieren und in Bild und Sprache zu übersetzen. Damit gewinnen Sie Schritt für Schritt mehr Klarheit und Sicherheit über Ihren weiteren Weg.
Am Ende der Beratung halten Sie ein konkretes, individuelles und richtungsweisendes „Konzept“ zur Zielerreichung in der Hand.

Gerne kläre ich mit Ihnen in einem kostenlosen telefonischen Vorgespräch oder per Mail Ihre Fragen zu Ihrem Coaching-Anliegen und zu den Rahmenbedingungen.

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Synergetische Haltung

Den Sinn des Coachings sehe ich in der Förderung der Selbstorganisation meiner Klienten. D.h. Beratung bzw. Coaching ist kein dauerhafter Prozess, vielmehr handelt es sich um eine kurzzeitige Begleitung, die Menschen wieder in ihre Kraft bringt. Eigene Schritte werden dadurch wieder möglich und können nachhaltig umgesetzt werden. Inhaltlich geht es nicht um das Erteilen von Ratschlägen, sondern um die Anregung der Selbstorganisationskräfte des Ratsuchenden durch passende Interventionen.

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Lösungs- und Ressourcenorientierung

Dieser Ansatz geht davon aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele und Ressourcen zu konzentrieren, anstatt auf Probleme. D.h. im Coaching werden nicht die Ursachen der vorgetragenen Probleme und Konflikte analysiert, sondern es wird gemeinsam überlegt, wie eine mögliche Lösung oder ein Ziel aussehen könnte. Wenn das Ziel klar ist, werden Ressourcen aktiviert, um Wege zur Zielerreichung zu planen und zu beschreiten.

Der Vorteil liegt darin, dass Klienten vermehrt ihre Ressourcen und Kompetenzen nutzen und nicht von ihren Problemen und Schwierigkeiten überwältigt werden.

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Personzentrierte Grundhaltung

Die Grundhaltung meiner Arbeit ist personzentriert, d.h. der Mensch und sein individuelles Denken, Fühlen und Handeln bilden den Dreh- und Angelpunkt meiner Arbeit. Der personzentrierte Ansatz, der auf Carl Rogers (1902-1987) zurückgeht, geht davon aus, dass jeder Mensch über ein ihm innewohnendes Potenzial zur Persönlichkeitsentwicklung und konstruktiven Gestaltung seines Lebens verfügt, welches sich in der Begegnung von Person zu Person entfalten und verwirklichen kann. Die Grundvariablen Wertschätzung, Einfühlung und Echtheit, die der personzentrierten Beratung zugrunde liegen, fördern die persönliche Entwicklung.

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Körper- und erlebensorientierte Ansätze

Das körperliche Erleben spielt in meiner Arbeit eine wichtige Rolle. Ich arbeite dabei mit zwei Ansätzen: Focusing und Somatic Experiencing®

Focusing ist eine Methode, die es möglich macht, mit dem eigenen körperlichen Erleben in Kontakt zu treten. Sie basiert auf der Annahme, dass wir eigentlich ganz genau wissen, was wir uns wünschen und was uns belastet. Wir haben nur verlernt, dieser inneren Stimme, die sich in unseren Körpergefühlen und Empfindungen ausdrückt, zuzuhören.
Focusing ist eine ganzheitliche, körperorientierte Methode der Selbstwahrnehmung, bei der Sie Ihrem Körper zuhören und sich auf die Botschaften einlassen, die Ihr Inneres Ihnen sendet.
Focusing hilft:

  • Mit sich selbst in Beziehung zu treten
  • Auf sich selbst zu hören
  • Den Kontakt zwischen Denken und Fühlen herzustellen
  • Klare und stimmige Entscheidungen zu treffen
  • Eine vertrauensvolle Beziehung zu ihrem Körper aufzubauen
  • Beim Umgang mit belastenden Alltagssituationen
  • Gezielt in den Bereich eines Themas zu kommen, in dem Worte noch fehlen

Weitere Informationen finden Sie hier:

Somatic Experiencing (SE)® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von Stressbelastungen aus dem Nervensystem, der an die Grundlagen von Focusing anknüpft. Das Ziel von Somatic Experiencing® ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder-)herzustellen und dadurch die im Körper als Folge von Belastungen entstandenen Symptome zu wandeln.

Somatic Experiencing® beschäftigt sich weniger mit den Ursachen von Stress als mit der körperlichen Reaktion auf ein belastendes Ereignis.
In einer bedrohlichen Situation läuft automatisch ein Notprogramm ab: Kampf, Flucht, Erstarrung oder Kollabieren. Erst wenn die dabei mobilisierte immense Energie entladen wurde, ist für den Körper die Gefahr vorbei. Ansonsten bleibt er weiterhin in Alarmbereitschaft.
Somatic Experiencing® ist nonverbale Kommunikation mit dem Körpergedächtnis. Das Nervensystem wird sanft angeleitet, die blockierten Energien zu entladen. Befreiung und Lebendigkeit und ein Gefühl von Sicherheit im Körper kehren zurück.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.somatic-experiencing.de/

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Systemischer Ansatz

Die systemische Beratung hat sich ursprünglich aus der systemischen Familientherapie entwickelt. Mittlerweile hat systemisches Denken in den unterschiedlichsten Bereichen Einzug gehalten. In der Organisationsberatung, Psychotherapie sowie in Managementseminaren ist von systemischem Denken als Basiskompetenz die Rede.

Die Systemtheorie ist ein Denkansatz, in dem es um Ganzheit geht. Systemisches Denken ist demnach die Fähigkeit, alle Akteure und Handlungen, die innerhalb eines komplexen Systems (z.B. ein Unternehmen) miteinander in Wechselwirkung stehen, wahrzunehmen und zu berücksichtigen. 

Bezogen auf Coaching und Beratung bedeutet das: Der Klient wird nicht nur als Individuum betrachtet sondern auch sein Umfeld (Arbeitskontext, soziale Beziehungen, etc.) spielt eine wichtige Rolle und wird in den Beratungsprozess einbezogen. Es geht um die Klärung der Frage, wie der Einzelne als Teil eines Systems auf das System wirkt und wie er gleichzeitig dessen Wirkungsfeld ausgesetzt ist.

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TAE - Thinking at the Edge

Von der ersten Idee zur schlüssigen Konzeption:

Die Entwicklung von Neuem ist eine zentrale Lebensaufgabe. Dies drückt sich häufig in der Suche nach neuen und stimmigen Lebens- und Arbeitskonzepten, neuen Rollenverständnissen oder neuen Handlungsoptionen aus. Es kann sowohl um die Entwicklung neuer Geschäfts- oder Forschungsideen gehen, als auch um stimmige nächste Schritte auf dem Lebensweg. 

Die Methode Thinking at the Edge („Denken wo Worte noch fehlen“) unterstützt Menschen, eigene Begrenzungen im Denken zu überwinden und neu und frisch weiter zu denken. Sie greift auf spezifische Arbeitsschritte zurück, die das körperliche Erleben und das logische Denken in Verbindung setzen und "das innere Wissen" an die Oberfläche holen. Neben der klassischen Methode über verschiedene Arbeitsschritte, arbeite ich auch mit dem Spiel Thetaland - einem kreativen Tool des ZKS-Verlags

Was diesen Ansatz von anderen unterscheidet ist, dass er dort ansetzt, wo die Lebendigkeit beginnt: bei der eigenen Kreativität, denn aus ihr können wir schöpfen. Zusätzlich wird bei der Arbeit in Gruppen die eigene Schöpferkraft in einen fruchtbaren Austausch mit anderen Schöpferkräften gebracht. 

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Prozess- und Fachberatung

In einer Prozessberatung liefert der Berater keine direkten Lösungsvorschläge, sondern begleitet den Klienten in seinem Prozess, indem er ihn anregt, eigene Lösungen zu entwickeln. Fachberatung heißt, dass der Berater nicht nur den Beratungsprozess im Blick hat, unabhängig von den jeweiligen Inhalten oder Sachfragen, sondern die Kunden auch mit Fachwissen unterstützt.
Ich biete überwiegend Prozessberatung bzw. -Coaching zur Unterstützung bei persönlichen & beruflichen Orientierungsprozessen an und ergänze diese bei Bedarf um Fachberatungselemente, z.B. wenn es um das Kennenlernen von Kommunikationsmodellen oder um grundlegende Führungsfragen geht.

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